Referenzbeitrag von Kai, einem Klienten, zum Thema Social Media Recruiting.
Fachkräftemangel in Deutschland, ah ja, eines der schönen Buzzwords der letzten Jahre. Genau diese Herausforderung vieler Unternehmen durften auch wir leidlich zu spüren bekommen. Es zog sich… Eine Stelle seit über 9 Monaten in Zeitungen, Agenturen, online ausgeschrieben und beim Headhunter vorliegend, traten keine gescheiten Interessenten zu Tage.
Dabei fand ich uns schon recht modern mit unseren Google AdWords Kampagnen, anders, als bei breit streuender Print-Werbung profilgenaues Werben mit frei einstellbaren Parametern zu definierten (CPC-) Kosten. Die war in Teilen auch recht erfolgreich mit gelegentlich 80 Bewerbern auf eine ausgeschriebene Stelle. Leider eben nur in Teilen: Bewarben sich auf eine Position unglaublich viele Aspiranten, war die Resonanz auf andere Vakanzen deprimierend bis nicht vorhanden.
Etwas Neues musste her
Für das „Warum“ im Voraus nicht einschätzbaren Erfolges einzelner Kampagnen hatte ich zwar einzelne Ideen, oder nein, vielleicht zu euphemistisch, eine diffus spekulierende Ahnung, woran es denn liegen könnte. Aber klar war es letztlich nicht, ging über den Konjunktiv nicht hinaus.
Gute Idee also, die bisherige Strategie professionell beraten gründlich zu überdenken, den mutmaßenden Konjunktiv intuitiver Ahnung mit brillant beschlagener / fundierter Analyse zu ersetzen und im Anschluss vielleicht etwas radikal Neues zu versuchen.
Diesen Ansatz kann man aus meiner Perspektive sehr gut in einem Wort zusammenfassen: Marvin.
Aufgrund einer stetig anwachsenden Zahl herausfordernder und erforderlicher Neueinstellungen – darunter echte „Mangelprofessionen“ – sowie immer größerer Belastung des aktiven Personals, baten wir Marvin, sich unsere bisherige Recruiting-Marketingstrategie mal etwas genauer anzusehen.
Für ihn Anlass zu weit umfassenderer Analyse. Er hat gleich unseren gesamten Bewerbungsprozess unter die Lupe genommen, den wir gemeinsam neu aufgesetzt haben – so konnte er im Vorbeigehen gleich neue Skills auch bei uns vermitteln.
Mit erfreulichen, messbaren Ergebnissen beim Social Media Recruiting
Die Art unserer Bewerbersuche ist ziemlich erfrischend unkonventionell neu, mir selbst wäre sie weder in ihrer Radikalität noch in Auswahl der Medien in dieser Form eingefallen. Ich hätte nicht angenommen, dass ein solcher Ansatz, mit Social Media Recruiting zu betreiben, erfolgsversprechend sein könnte.
Ist er aber in frappanter Weise – wir konnten dank seiner kreativen Impulse zwei „High Roller“-Positionen in atemberaubender Rekordzeit neu besetzen.
Unser Bewerbungsprozess ist deutlich gestrafft, transparenter, konsequenter. Anders als vorher, als wir noch Vieles dem Zufall überließen, gibt es nun einen stringenten Ablauf vom erkannten Personalbedarf über das Erstellen der Social Media Recruiting Inhalte, dem Bewerbungsverfahren samt lockerem telefonischem Erstkontakt, den üblichen Gesprächen bis zum umfassenden Einarbeitungsplan und den nun obligatorischen (Zwischen-) Fazits während der Probezeit. Ursächlich für den bisher nicht dagewesenen Erfolg sind, aus meiner Sicht, die auf ein Minimum reduzierten Barrieren (Name, Telefonnummer und E-Mail-Adresse reichen uns), der neue Weg über Facebook Ads und der locker flockige Umgangston zu den Bewerbern – wir sind schließlich auch locker. Besonders letzteres haben die Bewerber exorbitant gelobt. Dank der perfekt auf den Bedarf abgestimmten Stellenausschreibungen, haben wir nur 14 Bewerbungen erhalten. Bei 3 Einstellungen eine beachtenswerte Quote von sage und schreibe >20%. Recruiting kann so einfach sein und vor allem zügig, nicht mal 2 Monate inkl. Feiertage/Urlaubszeit und die Stellen waren besetzt. Die Zeit für Coaching und Umsetzung ist da sogar auch noch mitenthalten.
Kurzum:
Analyse, Beratung, Collaboration, Coaching und Umsetzung in einem. Beeindruckend schon das.
Wer das Privileg hatte, mit Marvin zu arbeiten, wird verstehen, dass diese Begriffe die Erfahrung der Zusammenarbeit nur unzureichend benennen. Vom ersten Tag an war es die reine Freude, Probleme können Spaß machen und die konzentrierte, lösungsorientierte Auseinandersetzung damit eine genuin erfreuliche Herausforderung sein – die richtigen Partner vorausgesetzt – sprich Marvin.
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